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Deutsche Top-Technologie für die Energiewirtschaft

Die EMH metering GmbH aus Gallin zählt zu den weltweit führenden Technologieunternehmen für digitale Zählertechnik in der Energiewirtschaft. Viele Entwicklungen dieses deutschen „Hidden Champion“ waren und sind Meilensteine der digitalen Zählertechnik und haben die Digitalisierung der Energiewirtschaft entscheidend vorangetrieben. Mit seinen Zählern und Gateways „Made in Germany“ steht das Unternehmen heute bereit für die wichtigen Zukunftsmärkte „Smart Metering“ und „E-Mobility“.

Wo Strom verbraucht wird, muss die entsprechende Menge gemessen werden, um sie abrechnen zu können. Das gilt für den privaten Haushalt genauso wie für Großverbraucher in Industrie und Gewerbe – oder auch wenn ein Elektroauto geladen wird. Energieversorger, Netzbetreiber und Unternehmen benötigen unterschiedliche Messgeräte für diese Anwendungen: Vom Lastgangzähler, der neben der Wirk- auch die Blindleistung und die Spannungsqualität misst, über elektronische Haushaltszähler bis zu Zählern, die es ermöglichen, den Verbrauch einzelner Maschinen exakt zu messen. Die Energiebranche benötigt zusätzlich Kommunikationsgeräte, die wichtige Informationen wie Energiedaten und Tarife übertragen können. Diese eröffnen Energieversorgern entscheidende Wettbewerbsvorteile und die Möglichkeit, den Energieverbrauch und die erzeugte Energiemenge stärker zusammenzubringen – Stichwort „Smart Grid“.

Geräteportfolio für sämtliche Anwendungen

Die EMH metering GmbH & Co KG ist das einzige deutsche Unternehmen, das dieses gesamte von der Energiebranche benötigte Zähler- und Kommunikationsportfolio bedienen kann – vom FNN-Basiszähler bis zur E-Mobility-Lösung. Die Industrie- und RLM-Zähler des Unternehmens zählen weltweit zu den bewährtesten Produkten der Branche. Und mit dem Smart Meter Gateway CASA und dem FNN-Basiszähler bietet man technisch ausgefeilte Lösungen für den Smart Meter-Rollout an. „Unser Portfolio umfasst mehr als zehntausend individuelle Geräteausführungen. Für fast jede Anwendung bei der Energiemessung und Messdatenübertragung haben wir die passende Lösung“, erklärt Dr. Peter Heuell, der das Unternehmen gemeinsam mit Norbert Malek führt. Die Basis für dieses Angebot liegt in der jahrelangen Erfahrung bei der Herstellung von elektronischen Spezialzählern und dem unbedingten Willen, Kundenwünsche zu erfüllen. (Siehe „Meilensteine in der Zählertechnik“).

Das Angebot des 1991 gegründeten Unternehmens ist in vier Geschäftsbereiche unterteilt: So genannte Spezialzähler, zu denen Hochpräzisionszähler und Abrechnungszähler für Industrie- und Gewerbeanwendungen gehören, Haushaltszähler, Industriezähler (Hutschienenzähler) und Kommunikationstechnik. Die Spezialzähler haben weltweit eine Spitzenstellung erreicht. Jeder zweite in Deutschland für die Lastgangmessung eingesetzte Zähler kommt heute aus Gallin – und wird auch hier gefertigt. Denn EMH metering steht für „Made in Germany“. Mit 300 Mitarbeitern fertigt man über 750.000 Geräte im Jahr. „Wir haben uns Produktionsmöglichkeiten in Asien angesehen und uns war klar: Nur wenn wir in Deutschland produzieren, können wir die Qualität erzielen, die wir und unsere Kunden erwarten“, erinnert sich Norbert Malek, der bereits seit der Gründung des Unternehmens an Bord ist. „Made in Germany“ ist heute ein wichtiges Markenzeichen der EMH metering und Unternehmensphilosophie.

Zähler für Industrie, Gewerbe und Haushalt

Nicht nur für Energieversorger hat EMH metering die passenden Zähler. Auch Industrie- und Gewerbekunden müssen den Stromverbrauch messen, beispielsweise um Einblick in den Verbrauch von Maschinen zu erhalten oder, – im Falle von Arealnetzbetreibern wie z.B. Flughäfen oder Industrieparks – um den Verbraucher intern abzurechnen. Für ein solches „Submetering“ stellt EMH metering in seinem Geschäftsbereich „Industriezähler“ spezielle Hutschienenzähler für Unterverteilungen bereit.

Vor allem der Markt für Haushaltszähler und Kommunikationstechnik sorgt derzeit für Wachstumspotenziale. Für den Smart Meter Rollout hält EMH metering das gesamte Portfolio bereit: Vom EDL-Zähler bis zum Smart Meter Gateway der ersten Generation. Die EMH metering GmbH ist in der Lage, dieses komplette Geräte-Portfolio vor Ort zu produzieren. Die Fertigung ist ausgelegt für 600.000 Gateways im Jahr. Ein solches Gateway „Made In Germany“ ist einmalig und birgt viele Vorteile: Produktion und Auslieferung sind nicht nur besonders schnell und flexibel – die vollständige Prozesskette lässt sich auch auf die Bedürfnisse der Kunden anpassen. Auf Wunsch bietet EMH metering Dienstleistungen, wie beispielsweise die Installation von SIM-Karten oder eine erweiterte Montage, wie den Zusammenbau von Gateways und Zählern zu einem intelligenten Messsystem.

Lösungen für den Rollout

„Wir liefern nicht einfach nur Geräte, sondern individuelle Kunden-Lösungen für den Rollout“, betont Peter Heuell, der seit 2017 als Geschäftsführer bei EMH metering an Bord ist. Die EMH metering ist längst kein reiner Zähler-Hersteller mehr. Denn spätestens seit der Energiewende brauchen Kunden Lösungsansätze für intelligente Netze, die Einbindung erneuerbarer Energien und neue Dienstleistungsangebote. Die 2011 gegründete Tochter EGS (EMH Grid Solution GmbH) realisiert solche Projekte.

Neben solchen neuen Dienstleistungen wächst auch das Portfolio unaufhaltsam weiter. In der Entwicklungsabteilung in Brackel bei Hamburg wird die Produktpalette ständig erweitert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Auf diese Weise ist man auch führend, wenn es um Angebote für Zukunftstechnologien geht. Beispiel E-Mobility: Der FNN-konforme EDL-Zähler wurde entsprechend den eichrechtlichen Anforderungen der Elektromobilität erweitert und bereits von der PTB zugelassen. Er steht seit langem für eine eichrechtskonforme AC-Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Und an Schnellladestationen kann zukünftig mit einem Gleichstromzähler der EMH metering abgerechnet werden – dieser hat sich beim Einsatz auf Elektroloks seit Jahren bewährt.

Meilensteine in der Zählertechnik

Das breite Portfolio der EMH metering GmbH & Co KG begründet sich auf der Philosophie des Gründervaters Peter Scheew. Dessen Antrieb war es, für jede neue Anforderung des Marktes eine entsprechende elektronische Energiemesslösung zu entwickeln. 1989 hatte Scheew den überhaupt ersten elektronischen Zähler entwickelt und damit die Basis gelegt für entscheidende Entwicklungen in der Energiebranche. Denn vor allem im Bereich der Großkunden war der Bedarf nach neuen Lösungen Anfang der 90er Jahre groß. Es ist kaum vorstellbar, aber Energieversorgern fehlten damals die technischen Werkzeuge, um Messdaten ihrer Kunden detailliert zu ermitteln. Um das Netz stabil zu halten und die Energieversorgung abzusichern, müssen Versorger den Verbrauch jedoch möglichst genau prognostizieren. Das Problem: Die in den 90er Jahren üblichen mechanischen und hybriden Zähler kamen an ihre Grenzen, wenn es um das Speichern großer Datenmengen ging. Nur vollelektronische Zähler sind dazu in der Lage – doch an die hat damals noch kaum jemand geglaubt.

Der erste Zähler mit integriertem Lastprofilspeicher aus dem Hause EMH metering war daher ein Meilenstein. Der Zähler war in der Lage, die Viertelstundenwerte eines vollständigen Monats zu speichern. Versorgern stand damit ein Vielfaches an Messdaten zur Verfügung, als dies bisher der Fall war und die registrierte Lastgangmessung (RLM) konnte sich entwickeln. Die Abrechnungsmethode ist heute Standard, um Großverbrauchern individuelle Strompreise anzubieten und sie ideal zu versorgen.

Scheew und seine Mitarbeiter erkannten immer weitere Potentiale, die die digitale Messung von Energie in sich trug. Sie integrierten beispielsweise die Tarif-Steuerelemente in den Zähler. Das war revolutionär. Und sie entwickelten einen Zähler, der erstmals in der Lage war neben der Wirkenergie auch die Blind- und Scheinenergie sowie die Spannung im Netz und beim Kunden zu ermitteln. Dieser 4-Quadrantenzähler von EMH war der erste Stromzähler, der alle Leistungen misst und die Vorstufe zum heutigen „Smart Meter“.

Mehrwert schaffen und Neues ausprobieren – das ist die Kernmotivation für Entwicklungen der EMH metering. Die schwarzen klobigen Drehstromzähler sollten eines Tages alle durch moderne schlanke Zähler ersetzt werden, die den Strom digital messen. Diese Vision von Scheew ist heute so greifbar wie nie.

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